Tallinner Synagoge (Beit Bella Synagoge)

Die ganze Welt weiß um das schreckliche Ereignis von 1939 - den Zweiten Weltkrieg. Während der Sowjetzeit war die Religion in Estland gänzlich verboten. Alle jüdischen Menschen und alle Synagogen und Gebetshäuser wurden beseitigt.

Die ursprüngliche Tallinner Synagoge, die auch als Beit-Bella-Synagoge bekannt ist, wurde 1883 erbaut, aber 1944 bei den Luftangriffen auf Tallinn zerstört. Seitdem war Tallinn die einzige Hauptstadt in Europa, die keine Synagoge besaß. Im Jahr 2005 wurde mit dem Bau der neuen Synagoge begonnen. Sie wurde 2007 eingeweiht und war die erste Synagoge, die in Estland seit dem Zweiten Weltkrieg eröffnet wurde.

Trotz aller Schwierigkeiten, die die Juden in Estland erlebt haben, leben sie immer noch hier. Die Menschen haben alles mit Hilfe der alten jüdischen Tradition überwunden - indem sie sich gegenseitig unterstützt haben. In der Synagoge werden viele Veranstaltungen für Menschen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten organisiert. Die Jüdische Gemeinde bemüht sich sehr darum, die Juden zu ihren historischen Wurzeln zurückzuführen und ihre Bindungen zu stärken. Mit dem Bau der neuen Synagoge ist Tallinn zu einem Ort geworden, an dem das jüdische Leben erfolgreich floriert.